Was es mit dem Chi auf sich hat

Das Chi umgibt JEDEN Einzelnen von uns, auch wenn wir es nicht immer wahrnehmen. Es ist eine universelle Kraft, eine Energie, die unsere Umgebung und uns selbst beeinflusst.

 

 Je nachdem, wie frei das Chi fließen kann, fühlen wir uns besser oder schlechter. In diesem Beitrag erfährst Du, was es mit der Lebensenergie auf sich hat, wo sie herkommt und wie sie sich auswirkt.

 

Quelle

Was ist das Chi?

 

Was die Inder „Prana“ nennen, die Japaner als „Ki“ bezeichnen und die Tibeter als „Lung“ kennen, heißt in China „Chi“ oder auch „Qi“. Der Begriff Chi lässt sich mit „Lebenshauch“ übersetzen; häufiger wird er jedoch mit Lebensenergie assoziiert.

 

Bildlich gesprochen ist das Chi die große Quelle, die jede Bewegung im Universum bedingt und auslöst. Diese Quelle kann unabhängig von den Umständen dann und wann mehr oder weniger stark ins Stocken geraten, doch sie versiegt nie ganz.

Das Chi lenkt unser Wohlbefinden von außen und unserem Inneren. Im Grunde ist es total einfach:

 

– Wird das Chi – also der Energiefluss – durch unvorteilhafte Umstände blockiert, fühlen wir uns erschöpft, antriebslos, traurig.

 

– Kann die Lebensenergie ungehindert fließen, wirkt sie sich hingegen harmonisierend und vitalisierend auf Körper, Geist und Seele aus.

 

Wo kommt das Chi her?

 

Seinen Ursprung hat das Chi im Daoismus (manchmal auch Toismus), der zusammen mit dem Buddhismus und Konfuziaismus die Drei Lehren der der Volksrepublik China bildet und dessen Entstehung mit der Herausgabe des Daodejing im 4. Jhd. v. Chr. zusammenfällt.

 

Kurze Erklärung: Beim Daodejing handelt es sich um eine Sammlung von Spruchkapiteln. Diese thematisieren die humanistische Staatslehre. Laozi gilt als Autor des Werkes.

 

Die daoistische Lehre will Körper, Geist und Seele in Einklang bringen, um zu gewährleisten, dass das Chi als Zentrum der Energie sich frei entfalten kann.

 

Welche Bedeutung hat das Chi im Feng Shui?

Im Feng Shui, der bekannten daoistischen Harmonielehre, kommt dem Chi besondere Bedeutung zu. Hier sind es die Naturkräfte Wind (Feng) und Wasser (Shui), die den Einfluss auf die Lebensenergie ausüben.

 

Wind und Wasser

Diese beiden Kräfte sollten möglichst ausgeglichen sein, denn dies stellt einen harmonischen Energiefluss sicher, in dem sich alle Lebewesen wohlfühlen. Umgekehrt drohen Stagnation und Unwohlsein, wenn die Kräfte unausgeglichen sind, sodass das Chi stockt.

 

Tipp: Wenn Du Dich nach den grundlegenden Prinzipien des Feng Shui richtest, kannst Du die Lebensenergie in jedem Lebensbereich gezielt ins Gleichgewicht bringen. Ich helfe Dir gerne dabei!

 

Das Chi gezielt in Schwung bringen und halten

 

Damit das Chi frei in Dir fließen kann, muss es in Deiner Umgebung genauso die Möglichkeit dazu haben. Denn Du bist ein Teil des großen Ganzen. Stelle es Dir so vor: Wenn der Energiefluss um Dich herum gestört ist, kann das Chi nicht einmal richtig zu Dir vordringen.

 

In der Außenwelt hast Du nur bedingt die Möglichkeit, die Dinge selbst zu beeinflussen, doch bei Dir zuhause kannst Du durch eine sinnvolle Einrichtung und Ordnung aktiv dazu beitragen, dass das Chi ungehindert fließt.

 

Extra: Das Chi in der chinesischen Kampfkunst

 

Von Tai-Chi und Qigong hast Du bestimmt schon gehört; vielleicht bist Du sogar schon praktisch mit den chinesischen Kampfkünsten in Berührung gekommen. Wie Du den Bezeichnungen entnehmen kannst, spielt auch das Chi in diesen Bereichen eine entscheidende Rolle.

 

Tatsächlich soll das Chi durch die speziellen Atem-, Bewegungs- und Meditationsübungen in Fluss kommen – und unsere innere Stärke und Harmonie fördern sowie ein gesundes Körpergefühl unterstützen.

 

Du hast spezielle Fragen? Dann schreibe mich gerne an!

 

Bis ganz bald und happy Life wünscht Dir

Heike